Bei der Arbeit
Der GEMINI Powered by SAC gewährleistet ein richtiges und vollständiges Ausmelken der Kühe
Bereits seit drei Monaten nutzt der biologische Milchviehhalter Lars Remme Larsen den robusten und bedienerfreundlichen Melkroboter Gemini Powered by SAC. Die Idee, die sich hinter diesem Roboter verbirgt, bietet kein anderer Roboter auf dem Markt, sagt Torben Pedersen, Serviceleiter bei SAC Center Vest (Dänemark), dem Lieferanten des Roboters.
Der Gemini Powered by SAC übernimmt das Melken von etwa 50 der 215 Kühe des Bio-Milchviehhalters. Wir schaffen bis zu 60 Kühe, sagt Lars Remme Larsen.
Der Melkroboter lässt sich schnell und einfach installieren. Im Stall sind nur wenige Anpassungen notwendig. So muss zum Beispiel kein separater Roboterraum geschaffen werden. Der Roboter ist begehbar, übersichtlich, benutzerfreundlich und der finanzielle Aufwand lohnt sich.
Alex Rudenko, landwirtschaftlicher Mitarbeiter auf dem Betrieb, arbeitet am häufigsten mit dem Melkroboter. Er lobt die einfache Nutzung des Roboters.
Zwischen den Hinterbeinen melken
Der Gemini gewährleistet ein richtiges und vollständiges Ausmelken der Kühe. Anschließend gehen sie schnell wieder ihren Beschäftigungen nach, sagt Serviceleiter Torben Pedersen vom SAC Center Vest. Pedersen hat den Melkroboter geliefert und zuverlässig bei Larsen installiert. Im Vergleich zu anderen Robotern auf dem Markt, melkt der neue Roboter auf eine einzigartige Weise.
80 % aller Kühe im Stall werden von hinten gemolken. Der Gemini Powered by SAC ist der einzige Melkroboter, der das ebenfalls tut. Dadurch ist die Kuh entspannt, fühlt sich wohl und wird nicht vom beweglichen Roboterarm abgelenkt. Außerdem kann die Kuh nicht gegen eine Person oder gegen Maschinenteile treten, wenn das Melkzeug zwischen den Hinterbeinen der Kuh hindurch angesetzt wird.
Ich habe mich nie besonders für Roboter interessiert, weil wir ein biologisches Unternehmen sind. Die Weidehaltung erfordert mehr Aufmerksamkeit und das ist zweifellos eine der Herausforderungen bei Robotern. Aber ich habe erkannt, dass es für viele Milchviehhalter funktioniert, sagt Lars Remme Larsen, der Grund zur Freude über den neuen Melkroboter hat.
Begeisterte Mitarbeiter
Alex Rudenko - der Mitarbeiter auf dem Bauernhof, der den Roboter am häufigsten nutzt - ist ebenfalls begeistert.
Ich denke, der Roboter ist eine gute Investition. Er melkt die Kühe nicht nur, sondern trägt auch enorm zur Gesundhaltung der Kühe bei. Sie sehen den Roboterarm nicht, also entspannen sie sich und geben Milch. Außerdem erfahren wir alles über den Gesundheitszustand der Kühe in Echtzeit. So können wir uns besser auf unsere Arbeit konzentrieren und eventuelle Probleme einfacher und schneller lösen. Der Roboter lässt sich sehr einfach bedienen, die Produktion wird gesteigert und man spart Geld, erläutert Alex Rudenko.
SAC Center Vest hat den Melkroboter geliefert und bei Larsen installiert. Der Gemini melkt effektiv, sagt Serviceleiter Torben Pedersen von SAC Center Vest.
SAC überzeugt im Bereich Kapazität
Um ehrlich zu sein, hatte Lars Remme Larsen nicht damit gerechnet, dass die Arbeit eines biologischen Milchviehhalters mit einem vollautomatischen Melkroboter kombiniert werden kann.
Seit dem Jahr 2000 betreibt Lars Remme Larsen einen Biohof mit 215 Kühen und einer Fläche von mehr als 300 Hektar. Im Jahr 1996 kaufte er den Hof und baute in 2000 einen neuen, freistehenden Stall mit einem 2 x 10-SAC-Fischgräten-Melkstand. Im Jahr 2008 fingen sie damit an, dreimal am Tag zu melken.
Ich habe mich nie besonders für Roboter interessiert, weil wir ein biologisches Unternehmen sind. Die Weidehaltung erfordert viel Aufmerksamkeit und das ist zweifellos eine der Herausforderungen bei Robotern. Aber es funktioniert auch bei anderen Milchviehhaltern, also müssen wir da noch dazu lernen, sagt der Landwirt, der bislang noch nichts zu beanstanden hatte.
Larsen ist mit dem neuen Melkroboter äußerst zufrieden. In den drei Monaten, in denen die Kühe automatisch gemolken werden, hat es nur einen Alarm gegeben, was für eine Anlaufphase außergewöhnlich wenig ist, sagt Torben Pedersen vom SAC Center Vest. „Darauf können wir stolz sein“, sagt er, während eine Kuh nach der anderen hinter ihm in aller Ruhe zum Melken in den Roboter trottet.
Lars Remme Larsen erläutert, dass es nicht mehr lange dauern wird, ehe weitere Roboter auf den Hof geliefert werden. Insgesamt kommen zwei Einzelboxroboter und ein Doppelboxroboter dazu, sodass letztendlich vier Kühe gleichzeitig gemolken werden können.
Die sehr hohe Kapazität war ausschlaggebend, warum sich SAC gegenüber anderen Anbietern durchgesetzt hat. Wir freuen uns daher sehr auf die Lieferung der neuesten Roboter, sagt der Landwirt.
Der neue Melkroboter, Gemini Powered by SAC, melkt seit drei Monaten rund 50 der 215 Kühe des Biobauern.
Einfachheit ist der Schlüssel
Nach den Worten des Serviceleiters Torben Pedersen lautete das Motto bei der Entwicklung des neuen Roboters: „Einfachheit ist der Schlüssel“.
Der Gemini bietet alle Funktionen, die man für effizientes Melken braucht. Dank seines einfachen Designs ist der Roboter sehr benutzerfreundlich. Neben einer Einzelversion gibt es ihn auch in einer Doppelversion, bei der zwei Kühe nebeneinander stehen und denselben Roboterarm benutzen.
Der Roboter lässt sich einfach installieren. Im Stall sind nur wenige Anpassungen notwendig und ein separater Roboterraum ist nicht nötig.
Arbeitskräftemangel
Lars Remme Larsen sagt, dass der Arbeitskräftemangel anhalten wird. Außer Zeitersparnis und Produktivitätssteigerung geht es bei einem Melkroboter auch um die Zukunftssicherung in einer Welt im Wandel. In Zukunft dürfte es nicht einfach sein, einen Melker zu finden, sagt der Landwirt.
Wir haben den Roboter gekauft, weil wir den Personalmangel zu spüren bekamen. Der Umstieg auf einen Roboter erlaubt uns flexiblere Arbeitszeiten, erklärt der Landwirt. Die Kühe, die nicht vom Roboter gemolken werden, kommen in den SAC 2x10 Fischgräten-Melkstand. Dieser Melkstand funktioniert gut, verursacht aber im Vergleich zum Roboter viel mehr Arbeitsstunden. Früher mussten wir die Kühe 3 Mal am Tag 4 Stunden lang melken. Der SAC 2x10 Fischgräten-Melkstand wird schon bald durch Geminis ersetzt werden.
Lars Remme Larsen weist darauf hin, dass der Mangel an Arbeitskräften sich in absehbarer Zeit nicht verringern wird. Außer Zeitersparnis und Produktivitätssteigerung geht es bei einem Melkroboter auch um Zukunftssicherung in einer Welt im Wandel.